STEPHAN TRÜBY ÜBER 'RECHTE RÄUME'
Die radikale Rechte und der Rechtsopulismus versuchen längst auch auf architektonischem und städtebaulichem Terrain eine Hegemonie zu erringen. So deckte der Architekturtheoretiker Stephan Trüby im Jahr 2018 auf, dass die Rekonstruktion eines Teils der Frankfurter Altstadt auf die Bemühungen einer rechten Bürgerinitiative zurück ging. Doch "Rechte Räume" beschränken sich nicht auf Rekonstruktionsbemühungen. In seinem Buch "Rechte Räume. Politische Essays und Gespräche" verfolgt Stephan Trüby Kontinuitäten rechter architektonischer Metapolitik. Am Mittwoch den 19. November wird er dieses Buch - und weitere Projekte unter diesem Titel - in der ACC Galerie Weimar vorstellen (siehe hier).
Im Gespräch erklärt Stephan Trüby, welche Motivation hinter dem Projekt "Rechte Räume" steckt, inwiefern sich überhaupt politisch über Architektur sprechen lässt, warum es keine rechte oder linke Architektur gibt, was dem gegenüber rechte Räume sind und warum sich auch linke Konzeptionen vor einer Überbetonung von Indigenität und (lokalen) Identitäten hüten sollten.
Download (mp3; 21 MB; 20:19 min; November 2025)
Links zum Thema
* Rechte Räume (Sammelband)
* Rechte Räume (Arch+)
* Rechte Räume (Atlas)
* Kunst, Spektakel & Revolution