NATIONALSTAATLICHKEIT UND MIGRATIONSKONTROLLE
Nationalstaatlichkeit und Migrationskontrolle sind notwendigerweise aufeinander verwiesen. Der Nationalstaat ist die Form, in der Gebiete und darauf lebende Menschen mit dem Weltmarkt vermittelt werden. Der Kapitalismus ist einerseits auf eine Mobilität von Arbeitskräften angewiesen und fördert (durchaus gewaltsam) Migrationsbewegungen - andererseits ist die sozialstaatlich organisierte Befähigung der Reproduktion von Arbeitskräften nur für ein abgegrenztes Territorium definiert. Nationalstaatlichkeit heißt in diesem Sinne immer Migrationskontrolle. Fabian Georgi im Gespräch über Nationalstaatlichkeit, Migrationskontrolle und Bewegungsfreiheit, in dem es zunächst um die Entwicklung der europäischen Migrationspolitik in den letzten Jahrzehnten geht.
Download (mp3; 58 MB; 25:18 min; November 2015)
Links zum Thema
* Fabian Georgi
* Verschriftlichtes Interview
* Kritnet
* Corax-Zeitung zum Thema