K-GRUPPEN (* Ende der 1960er Jahre)

Ende der 60er Jahre gründeten sich in der BRD sogenannte K-Gruppen - leninistische Kaderorganisationen, die sich meist die Gründung einer neuen Kommunistischen Partei zum Ziel gesetzt hatten und mit dem Maoismus in Verbindung gebracht werden. K-Gruppen waren: KPD/ML, KPD/AO, KBW, KB, KABD und AB. In der Geschichtsschreibung ist eine Erzählung üblich, die die K-Gruppen als Zerfallsprodukt der "antiautoritären Bewegung" bzw. der außerparlamentarischen Opposition einordnet: Der SDS und ähnliche Gruppierungen seien an ihre Grenzen gestoßen, worauf die Organisationsdebatte an Bedeutung gewann, aus der dann schließlich die K-Gruppen entstanden sind. An dieser Erzählung ist etwas dran, sie ist aber auch ein Mythos. David Spreen im Gespräch über die Geschichte der K-Gruppen.

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