DIE EXPRESSIONISMUSDEBATTE (1934-38)
Im Angesicht der Machtübernahme der Nationalsozialisten debattierten sozialistische Schriftstellerinnen und Schriftsteller über die Frage, was die Kunst zum Kampf gegen den Faschismus beitragen kann. Wie ist das Erbe bürgerlicher Kunst und Kultur zu behandeln? Wie stehen wir zu den Experimenten der Künstler-Avantgarde? Setzen wir auf das Fragment oder brauchen wir eine Formtotalität? Die Expressionismusdebatte, die in der Moskauer Exil-Zeitschrift "Das Wort" geführt wurde und an der u.a. Georg Lukács, Ernst Bloch und Alfred Kurella teilnahmen, war im Wesentlichen ein Streit um die Frage des Realismus. Ein montiertes Gespräch über die Expressionismusdebatte mit Roger Behrens und Kerstin Stakemeier.
Download (mp3; 40 MB; 43:09 min; April 2010)
Links zum Thema
* Vortragsankündigung
* Vortragsmitschnitt
* Verschriftlichter Vortrag
* Hans-Jürgen Schmitt (Hg.): Die Expressionismusdebatte
* Georg Lukács und die Expressionismusdebatte [æ]