ANTISEMITISMUS ZU ZEITEN DER OKTOBERREVOLUTION

Der universalistische Anspruch hätte als Damm gegen eine offene Judenfeindschaft während und nach der Oktoberrevolution fungieren können. Denn: In der kommunistischen Gesellschaft sollte Antisemitismus verschwunden sein. Nach der Revolution 1917 stellten die Bolschewiki Antisemitismus unter Strafe. Trotzdem verübten nicht nur die Weißen Garden sondern auch Angehörige der Roten Armee während des Bürgerkriegs Pogrome. In einem Gespräch mit Olaf Kistenmacher geht es um die Rolle, die der Antisemitismus in der frühen und späten Sowjetunion gespielt hat.

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* Text von Olaf Kistenmacher (Sans Phrase)